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Mittwoch, 14. Januar 2009
still rollercoaster
myrose, 22:23h
Heute früh haben wir telefoniert, eigentlich schön, haben uns unterhalten, auch wenn der redenanteil wie immer bei mir weit höher liegt.
Ich habe Dir erzählt, dass Du meine Wünschen nicht 1:1 folgen musst, dass ich Dir nur schreiben wollte was ich gerne mag, dass das aber nicht bindend ist. Ich meinte es freundlich und gut - Du konntest Dir aber wiederum einen ironischen Kommentar nicht verkneifen. Manchmal kommt es mir so vor, als würdest Du mich auslachen. Manchmal fühle ich mich so, als würdest Du mit mir spielen.
Nur weil ich nicht über all dagegen halte, heißt es nicht, dass ich nichts bemerke, ich mag in solchen dingen zurückhaltend sein aber ich bin klug.
Und wie immer zum Schluß fehlen mir diese drei kleinen Worte, machmal denke ich, wenn ich sie nicht sagen würde, würdest Du sie nie sagen, nicht mehr sagen. Dann hatte ich aber das Gefühl ich habe zu früh aufgelegt und Dich noch mal angerufen, und dann hast Du es gesagt und das war schön.
Wie immer arbeitet das dann in mir und ich muss noch ein paar Zeilen auf den Weg bringen, eine kleine Mail:
"Liebe Anna,
bevor ich mich jetzt nach den wichtigsten Dingen in den ganz normalen Wahnsinn stürze.
Es war gut, dass ich dann noch mal angerufen habe. Es war schön diese Wörter noch aus Deinem Munde zu hören, es tut einfach so gut.
Und wenn Du am Telefon seufzt – und ich hoffe mal es ist nicht immer wegen irgendwelcher blinkenden Lämpchen, dann rätsle ich immer – ja ich rätsle! – auch wenn ich immer die Rätsel stelle – so gibst Du mir wohl manchmal ungewollt Rätsel auf – die wohl viel schwieriger als die meinen sind.
Nun manches Rästel muss man auch nicht auflösen, man muss nicht allem bis auf den Grund gehen, man muss nicht alles wissen, man muss nicht jedes Mysterium entmystifizieren, nicht jedes süße Geheimnis entkrämern.
...doch manchmal braucht Dein William das, manchmal wünscht sich Dein William das, manchmal sehnt sich Dein William nach diesen Worten, diesen kleinen Worten, die doch so wichtig sind, und deshalb muss man noch lange nicht Mystisches gewöhnlich machen.
Wenn Du seufzt, denke ich dann immer, was heißt das jetzt ...so übersetzt von Anna-Sprache in William-Sprache ...vom Chinesischen ins Deutsche ...vom weiblichen ins männliche ...von der rechten zur linken Gehirnhälfte ...vom Emotionalen zum Logischen, das bei mir doch so emotional ist. Und da Du das leider nicht übersetzen kannst, muss ich eben üben diesen Lauten zu lauschen und zu interpreiteren, so wie ich auch Dein Lächeln und Lachen unterscheiden kann. Das diebische breite Grinsen ;-) von heute, konnte ich natürlich nicht sehen, wenn Du es nicht gesagt hättest. So wie ich ein wenig gelernt habe, Dir zu lauschen, den Geräuschen und Reaktionen, wenn wir uns anders begenen, nonverbal, und da darf es dann auch nonverbal sein, zu erspüren was Dir gefällt und was manchmal grad nicht so schön ist, um Dich glücklich zu machen so gut ich es eben kann, um Dir das zu geben, was Du so brauchst ...im Lancaster, als Du Dich umgedreht hast und mich nonverbal gebeten hast Dich beim Einschlafen zu kuscheln, da hab ich mir gedacht, wie sehr sie das doch braucht ...wie schön es ist, dass sie das von Dir bekommen möchte ...wie gern ich es ihr gebe ...wie gut das tut ...wie wunderbar es ist so gebraucht zu werden und sei es auch nur dafür.
Und dann könnte ein so süßes „ach ja“ vieles bedeuten:
- Ich würd gern mit Dir weiter telefonieren, hab aber keine Zeit
- Was soll ich nur mit Dir machen
- Ich hab Dich lieb
- Ich vermisse Dich
- Du fehlst mir
- ...
...und wenn Du mir jetzt schreibst „was so ein ach ja alles bedeuten kann, dann komm ich vorbei und leg Dich übers Knie ;-)
...und wenn Du mir jetzt sagst, Du hast ja geschrieben, dass ich nichts schreiben soll, wenn ich das nicht schreiben darf, leg ich Dich auch übers Knie ;-)
...und wenn Du mir sagst, da waren keine Fragezeichen drin, leg ich Dich auch übers Knie
...und überhaupt sollte ich Dich vielleicht ganz generell mal übers Knie legen ;-) ...auch wenn Du jetz denkst – kannste ja mal versuchen – werden wir schon sehen ;-) ...ist ja auch eher symbolisch gemeint ...aber wer weiß das schon so genau
Dein
William
PS...das einzige was du schönes schreiben könntest, wäre nichts zu schreiben, weil Du so gern möchtest das ich eben mal vorbeikomme und dafür sogar einmal übers Knie legen in Kauf nimmst - da das aber leider nicht geht, fällt das eigentlich ebenfalls unter die Kategorie, was Du nicht schreiben darfst - sonst leg ich Dich übers Knie (ich weiß schon wieder ein Paradoxon).
...und dann kam tatsächlich eine Antwort. Ein Einzeiler - zumindest mehr als ein Keinzeiler und dann kam noch eine und noch eine.
Doch alles sehr einsilbig. Alles so als hätte ich Dir zuvor keine Brief geschrieben und viele Fragen gestellt - wenn auch versteckt.
Und dann hab ich eben eines meiner Mails geschickt, das mit den fehlenden Fragezeichen. Und dann kam keine Antwort mehr aber Morgen soll eine kommen und ich bin gespannt, habe Sorgen, weiß nicht was kommen mag, ob Du die richtigen Worte schreibst, nach denen ich mich sehne...
Ich habe Dir erzählt, dass Du meine Wünschen nicht 1:1 folgen musst, dass ich Dir nur schreiben wollte was ich gerne mag, dass das aber nicht bindend ist. Ich meinte es freundlich und gut - Du konntest Dir aber wiederum einen ironischen Kommentar nicht verkneifen. Manchmal kommt es mir so vor, als würdest Du mich auslachen. Manchmal fühle ich mich so, als würdest Du mit mir spielen.
Nur weil ich nicht über all dagegen halte, heißt es nicht, dass ich nichts bemerke, ich mag in solchen dingen zurückhaltend sein aber ich bin klug.
Und wie immer zum Schluß fehlen mir diese drei kleinen Worte, machmal denke ich, wenn ich sie nicht sagen würde, würdest Du sie nie sagen, nicht mehr sagen. Dann hatte ich aber das Gefühl ich habe zu früh aufgelegt und Dich noch mal angerufen, und dann hast Du es gesagt und das war schön.
Wie immer arbeitet das dann in mir und ich muss noch ein paar Zeilen auf den Weg bringen, eine kleine Mail:
"Liebe Anna,
bevor ich mich jetzt nach den wichtigsten Dingen in den ganz normalen Wahnsinn stürze.
Es war gut, dass ich dann noch mal angerufen habe. Es war schön diese Wörter noch aus Deinem Munde zu hören, es tut einfach so gut.
Und wenn Du am Telefon seufzt – und ich hoffe mal es ist nicht immer wegen irgendwelcher blinkenden Lämpchen, dann rätsle ich immer – ja ich rätsle! – auch wenn ich immer die Rätsel stelle – so gibst Du mir wohl manchmal ungewollt Rätsel auf – die wohl viel schwieriger als die meinen sind.
Nun manches Rästel muss man auch nicht auflösen, man muss nicht allem bis auf den Grund gehen, man muss nicht alles wissen, man muss nicht jedes Mysterium entmystifizieren, nicht jedes süße Geheimnis entkrämern.
...doch manchmal braucht Dein William das, manchmal wünscht sich Dein William das, manchmal sehnt sich Dein William nach diesen Worten, diesen kleinen Worten, die doch so wichtig sind, und deshalb muss man noch lange nicht Mystisches gewöhnlich machen.
Wenn Du seufzt, denke ich dann immer, was heißt das jetzt ...so übersetzt von Anna-Sprache in William-Sprache ...vom Chinesischen ins Deutsche ...vom weiblichen ins männliche ...von der rechten zur linken Gehirnhälfte ...vom Emotionalen zum Logischen, das bei mir doch so emotional ist. Und da Du das leider nicht übersetzen kannst, muss ich eben üben diesen Lauten zu lauschen und zu interpreiteren, so wie ich auch Dein Lächeln und Lachen unterscheiden kann. Das diebische breite Grinsen ;-) von heute, konnte ich natürlich nicht sehen, wenn Du es nicht gesagt hättest. So wie ich ein wenig gelernt habe, Dir zu lauschen, den Geräuschen und Reaktionen, wenn wir uns anders begenen, nonverbal, und da darf es dann auch nonverbal sein, zu erspüren was Dir gefällt und was manchmal grad nicht so schön ist, um Dich glücklich zu machen so gut ich es eben kann, um Dir das zu geben, was Du so brauchst ...im Lancaster, als Du Dich umgedreht hast und mich nonverbal gebeten hast Dich beim Einschlafen zu kuscheln, da hab ich mir gedacht, wie sehr sie das doch braucht ...wie schön es ist, dass sie das von Dir bekommen möchte ...wie gern ich es ihr gebe ...wie gut das tut ...wie wunderbar es ist so gebraucht zu werden und sei es auch nur dafür.
Und dann könnte ein so süßes „ach ja“ vieles bedeuten:
- Ich würd gern mit Dir weiter telefonieren, hab aber keine Zeit
- Was soll ich nur mit Dir machen
- Ich hab Dich lieb
- Ich vermisse Dich
- Du fehlst mir
- ...
...und wenn Du mir jetzt schreibst „was so ein ach ja alles bedeuten kann, dann komm ich vorbei und leg Dich übers Knie ;-)
...und wenn Du mir jetzt sagst, Du hast ja geschrieben, dass ich nichts schreiben soll, wenn ich das nicht schreiben darf, leg ich Dich auch übers Knie ;-)
...und wenn Du mir sagst, da waren keine Fragezeichen drin, leg ich Dich auch übers Knie
...und überhaupt sollte ich Dich vielleicht ganz generell mal übers Knie legen ;-) ...auch wenn Du jetz denkst – kannste ja mal versuchen – werden wir schon sehen ;-) ...ist ja auch eher symbolisch gemeint ...aber wer weiß das schon so genau
Dein
William
PS...das einzige was du schönes schreiben könntest, wäre nichts zu schreiben, weil Du so gern möchtest das ich eben mal vorbeikomme und dafür sogar einmal übers Knie legen in Kauf nimmst - da das aber leider nicht geht, fällt das eigentlich ebenfalls unter die Kategorie, was Du nicht schreiben darfst - sonst leg ich Dich übers Knie (ich weiß schon wieder ein Paradoxon).
...und dann kam tatsächlich eine Antwort. Ein Einzeiler - zumindest mehr als ein Keinzeiler und dann kam noch eine und noch eine.
Doch alles sehr einsilbig. Alles so als hätte ich Dir zuvor keine Brief geschrieben und viele Fragen gestellt - wenn auch versteckt.
Und dann hab ich eben eines meiner Mails geschickt, das mit den fehlenden Fragezeichen. Und dann kam keine Antwort mehr aber Morgen soll eine kommen und ich bin gespannt, habe Sorgen, weiß nicht was kommen mag, ob Du die richtigen Worte schreibst, nach denen ich mich sehne...
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