Montag, 2. März 2009
Arbeitet die Zeit für mich oder gegen mich?
Heute müsstest Du meine Mails gelesen haben. Leider waren es gleich zwei, ging aber nicht anders, musste ja das erneute Bedrängen erklären. Ich hoffe Du hast Sie wenigstens stehen lassen, nicht ungelesen gelöscht, vielleicht auch gelesen?

Nachricht kam keine, ich werte das jetzt einfach mal als gutes Zeichen, Du denkst nach, vielleicht testest Du auch meine Aussage, dass ich mich zurücknehmen möchte. Fast wäre es mir lieber, wenn auch Morgen noch keine Nachricht käme, damit Du siehst das ich das aushalte, auch wenn es nach wie vor nicht einfach ist.

Um mich abzulenken, habe ich einen Bericht über unsere Reise geschrieben, den ich - sollte ich nichts mehr von Dir hören, irgendwann veröffentlichen werde, dort wo Du ihn lesen kannst, nur damit Du siehst, dass ich keinen Groll hege, auch wenn es mich sehr schmerzt, vielleicht in zwei oder drei Monaten, vielleicht um dann wieder die Erinnerungen in Dir zu wecken.

Danach würde ich vielleicht noch die historische Geschichte wo anders einstellen, die ich Dir mal geschrieben habe und Du mir mit "das ist so schööööön" geantwortet hast.

...und dann hab ich noch eine Hommage geschrieben, mein dann dritter und letzter Versuch. Der dann wohl zum schluß käme, derzeit aber alles gut behütet auf meinem Rechner. Eine Hommage in Form von aneinandergereiten Wörtern, mit Wortspielen, mit Zitaten, auch diese ließen vor meinem Auge wieder einen schönen Film ablaufen. Vielleicht schaffe ich das bei Dir auch, in ein paar Monaten.

...aber vielleicht meldest Du Dich auch in einigen Tagen. Hättest Du heute geantwortet, hätte ich dann doch schlimmeres befürchtet, ich glaube ich hätte die Mail nicht aufmachen können.

Und dann habe ich heute etwas in einem Heft gelesen:

Was brauchen wir zum glücklich sein:
- einen Freund, Familie, Mitmenschen
- Haustiere, andere Lebewesen
- Liebe, Zuneigung
- Natur, Freiheit
- Spaß
- Gott

...ja erst war die Zuneigung, dann die Liebe und dann vielleicht wieder nur die Zuneigung, aber immer noch verbunden mit "lieb haben". Freiheit, das ist wohl dass, was ich Dir nicht gegeben oder gelassen habe. Spaß, oh ja den hatten wir, in vielen Facetten. Und Gott, auch dazu hattest Du mir mal was geschrieben, am Anfang und das war schön...

Und ganz zum Schluß stand dann der Satz:
"Man muss das Glück nicht suchen, es gibt verschiedene Wege zum Glück" ...und ich werde nicht suchen, denn vielleicht findet das Glück einen Weg zurück zu mir.

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