Mittwoch, 15. April 2009
PS: Ich liebe Dich
myrose, 01:02h
Momentan lese ich das Buch, dass Du mir vor langer Zeit geschenkt hast. Es ist schön, es ist lustig, es ist traurig und vor allem ist es voller deja vus:
"Sie las seine Briefe immer wieder ...Tatsache war, dass sie niemals wissen würde, was er am Ende gemeint hatte, denn sie würde nie wieder mit ihm sprechen. Damit zurechtzukommen war das Allerschwerste, und machmal hatte sie das Gefühl, dass sie daran zugrunde gehen würde"
Ich lese auch ab und zu Deine Briefe und mehr und mehr bekomme ich die Gewissheit, dass ich nie wieder mit Dir sprechen werde. Erst dachte ich mir, dass ist schäbig, meine Situation damit zu vergleichen, dass ein Mensch verstorben ist. Später kommt aber die Passage:
"Wenn man jemand verliert, den man liebt, ist es immer furchtbar schwer, egal ob derjenige noch lebt oder ...." Sie konnte den Satz nicht vollenden".
Dann das Gespräch mit ihrer Schwester:
Zwei Monate hatte sie nichts von ihm gehört. Er war nicht mal zum Flughafen gekommen. "Hat er angerufen?" "Nein" "Wie konnte er ihr nur so etwas antun?" Dann rätselt sie, ringt mit sich, ob sie ihn anrufen soll... ...so wie ich. Und doch weiß ich, dass diese Geschichte gut ausgehen wird. So wie Du nach den ersten Szenen des Films, den wir uns angesehen haben, wusstest wie er ausgeht. Bei unserer weiß ich das leider nicht - oder momentan wohl noch zum Glück - habe es auch längst nicht mehr in meiner Hand. Auch bei uns sind es jetzt fast 2 Monate.
Und dann bucht ihr Mann die Reise für sie. Und die Angestellte, die eigentlich gestresst und sauer ist, erblickt diesen von der Krankheit gezeichneten Mann. "...und die warmen braunen Augen blickten so tief in ihre Seele, dass sie am liebsten aufgesprungen wäre und ihm umarmt hätte." ...so wie Du mir mal geschrieben hast "ich küss dich auf Deine sanften braunen Augen"
Irgendwie schäme ich mich, dass ich dieses Buch, dieses Geschenk von Dir nicht schon früher gelesen habe, war aber auch nicht so einfach, bei dem Titel, heimlich kaum machbar, öffentlich auch erklärungsbedürftig. Gut es ist keine Weltliteratur, aber ein Buch, das ich von Dir bekommen habe, das Du mir ja nicht einfach so geschenkt hast, nachdem Du es selbst gelesen hattest.
...und dann bin ich etwas eingenickt, in der Frühlingssonne und bin mit Glück im Herzen aufgewacht. Hatte kurz geträumt, so einen Traum zwischen halb schlafen halb wachen. Solche Träume an die man sich nicht mehr erinnern kann, obwohl sie nur einen Herzschlag entfernt sind, zum Greifen nahe und doch nicht mehr da, verflogen, unwiederbringlich...
"Sie las seine Briefe immer wieder ...Tatsache war, dass sie niemals wissen würde, was er am Ende gemeint hatte, denn sie würde nie wieder mit ihm sprechen. Damit zurechtzukommen war das Allerschwerste, und machmal hatte sie das Gefühl, dass sie daran zugrunde gehen würde"
Ich lese auch ab und zu Deine Briefe und mehr und mehr bekomme ich die Gewissheit, dass ich nie wieder mit Dir sprechen werde. Erst dachte ich mir, dass ist schäbig, meine Situation damit zu vergleichen, dass ein Mensch verstorben ist. Später kommt aber die Passage:
"Wenn man jemand verliert, den man liebt, ist es immer furchtbar schwer, egal ob derjenige noch lebt oder ...." Sie konnte den Satz nicht vollenden".
Dann das Gespräch mit ihrer Schwester:
Zwei Monate hatte sie nichts von ihm gehört. Er war nicht mal zum Flughafen gekommen. "Hat er angerufen?" "Nein" "Wie konnte er ihr nur so etwas antun?" Dann rätselt sie, ringt mit sich, ob sie ihn anrufen soll... ...so wie ich. Und doch weiß ich, dass diese Geschichte gut ausgehen wird. So wie Du nach den ersten Szenen des Films, den wir uns angesehen haben, wusstest wie er ausgeht. Bei unserer weiß ich das leider nicht - oder momentan wohl noch zum Glück - habe es auch längst nicht mehr in meiner Hand. Auch bei uns sind es jetzt fast 2 Monate.
Und dann bucht ihr Mann die Reise für sie. Und die Angestellte, die eigentlich gestresst und sauer ist, erblickt diesen von der Krankheit gezeichneten Mann. "...und die warmen braunen Augen blickten so tief in ihre Seele, dass sie am liebsten aufgesprungen wäre und ihm umarmt hätte." ...so wie Du mir mal geschrieben hast "ich küss dich auf Deine sanften braunen Augen"
Irgendwie schäme ich mich, dass ich dieses Buch, dieses Geschenk von Dir nicht schon früher gelesen habe, war aber auch nicht so einfach, bei dem Titel, heimlich kaum machbar, öffentlich auch erklärungsbedürftig. Gut es ist keine Weltliteratur, aber ein Buch, das ich von Dir bekommen habe, das Du mir ja nicht einfach so geschenkt hast, nachdem Du es selbst gelesen hattest.
...und dann bin ich etwas eingenickt, in der Frühlingssonne und bin mit Glück im Herzen aufgewacht. Hatte kurz geträumt, so einen Traum zwischen halb schlafen halb wachen. Solche Träume an die man sich nicht mehr erinnern kann, obwohl sie nur einen Herzschlag entfernt sind, zum Greifen nahe und doch nicht mehr da, verflogen, unwiederbringlich...
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