Samstag, 13. März 2010
myrose, 09:23h
...hat mir jemand mal gesagt, hat mir gesagt "ich allein muss entscheiden wie ich damit umgehe" ... "ich trage die Verantwortung, was ich daraus mache" ... damals, in dem Moment, hielt ich das für Unsinn, fühlte mich allein gelassen und eben nicht allein entscheidungsfähig.
Am Mittwoch war ich dann beim Joggen, so wie auch am Tag zuvor. Das Laufband war kaputt, also wagte ich micht hinaus in die Eiseskälte, in die Winterwunderlandschaft. Laufen macht den Kopf frei und hilft für den Moment dem Herzen etwas zur Ruhe zu kommen, ein wenig zu heilen. Und mein ipod (der natürlich zwangsläufig auch eine Verbindung zu Dir hat) untermalte die Szenerie. Cat Stevens mochtest Du, magst Du gerne ... und dann kam dieses Lied. Das Schlußlied zu Harold and Maude. Kurz nachdem seine geliebte Maude gestorben ist und Harold mit seinem Leichenwagen-Ferrari auf die Klippe zurast und man meint diesesmal macht er wohl ernst mit den gespieltem Selbstmord ... und ohne die üblichen pyrotechnischen überzogenen Effekte schlägt der Wagen rücklings (eine kleine Käferanalogie ;-) auf und dann kommt dieses Lied ...
Well, if you want to sing out sing out.
And if you want to be free be free.
'Cause there's a million things to be.
You know that there are.
And if you want to live high live high.
And if you want to live low live low.
'Cause there's a million ways to go.
You know that there are.
You can do what you want.
The opportunity's on.
And if you find a new way
you can do it today.
You can make it all true.
And you can make it undo
you see - Ahaha - it's easy.
Ahaha - you only need to know.
Well if you want to say yes say yes.
And if you want to say no say no.
Cause there's a million ways to go.
You know that there are.
And if you want to be me be me.
And if you want to be you be you.
Cause thee's a million things to do.
You know that there are.
...ja es gibt diese Alternativen und ja ICH habe die Wahl, ICH kann entscheiden wie es für mich ist, wie ICH damit umgehe. Und da ging es mir irgendwie besser, weil die schönen Momente vor meinem Auge vorüberzogen, weil ich weiß dass es wahr war, dass es echt war, dass mir ein Glück zuteil wurde, an das ich nicht mehr geglaubt hatte.
Beim Auslaufen standen dann Menschen eines heilpädagogischen Zentrums an einer Bushaltestelle und sie strahlten mich an, sie schickten mir ihr freundliches Guten Morgen entgegen und ich erwiderte es nur allzu gerne. Welches Glück diese Menschen ausstrahlen können, wie leicht man ihnen eine Freude bereiten kann, wenn man sie ernst nimmt. Und da war ich für einen Moment glücklich und einen sichtbaren Atemnzug später ganz plötzlich wieder unendlich traurig.
Und doch ist es schön dass ich traurig sein kann, ja ich möchte noch ein wenig "low" leben, ja ich möchte auch um Dich trauern dürfen, um etwas dass ich zum zweiten mal verloren habe, etwas seltenes und kostbares, etwas einzigartiges und doch etwas was immer einen Platz in meinem Herzen und meiner Seele haben wird.
Ich hatte in meinem letzten Mail viele Türen nochmal geöffnet, die ein paar Tage später alle zugeschlagen wurden und ich fühlte mich eingesperrt und machtlos. Es gibt sogar einen Teil in mir, der Dich verstehen kann, der weiß in welches Gefühlschaos ich Dich gestürzt habe und doch meinte ich es nur gut, habe oft versucht Dir die Hand zu reichen. Und irgendwo wird sich wieder eine Türe öffnen auch wenn Du dann nicht dahinter stehst ... und doch werde ich bis an mein Lebensende mir insgeheim heimlich wünschen, dass Du plötzlich noch mal da bist und das wir beide es gut finden so wie es war und dass es ein besonderer, ganz besonderer Teil unserer beider Leben war.
Am Mittwoch war ich dann beim Joggen, so wie auch am Tag zuvor. Das Laufband war kaputt, also wagte ich micht hinaus in die Eiseskälte, in die Winterwunderlandschaft. Laufen macht den Kopf frei und hilft für den Moment dem Herzen etwas zur Ruhe zu kommen, ein wenig zu heilen. Und mein ipod (der natürlich zwangsläufig auch eine Verbindung zu Dir hat) untermalte die Szenerie. Cat Stevens mochtest Du, magst Du gerne ... und dann kam dieses Lied. Das Schlußlied zu Harold and Maude. Kurz nachdem seine geliebte Maude gestorben ist und Harold mit seinem Leichenwagen-Ferrari auf die Klippe zurast und man meint diesesmal macht er wohl ernst mit den gespieltem Selbstmord ... und ohne die üblichen pyrotechnischen überzogenen Effekte schlägt der Wagen rücklings (eine kleine Käferanalogie ;-) auf und dann kommt dieses Lied ...
Well, if you want to sing out sing out.
And if you want to be free be free.
'Cause there's a million things to be.
You know that there are.
And if you want to live high live high.
And if you want to live low live low.
'Cause there's a million ways to go.
You know that there are.
You can do what you want.
The opportunity's on.
And if you find a new way
you can do it today.
You can make it all true.
And you can make it undo
you see - Ahaha - it's easy.
Ahaha - you only need to know.
Well if you want to say yes say yes.
And if you want to say no say no.
Cause there's a million ways to go.
You know that there are.
And if you want to be me be me.
And if you want to be you be you.
Cause thee's a million things to do.
You know that there are.
...ja es gibt diese Alternativen und ja ICH habe die Wahl, ICH kann entscheiden wie es für mich ist, wie ICH damit umgehe. Und da ging es mir irgendwie besser, weil die schönen Momente vor meinem Auge vorüberzogen, weil ich weiß dass es wahr war, dass es echt war, dass mir ein Glück zuteil wurde, an das ich nicht mehr geglaubt hatte.
Beim Auslaufen standen dann Menschen eines heilpädagogischen Zentrums an einer Bushaltestelle und sie strahlten mich an, sie schickten mir ihr freundliches Guten Morgen entgegen und ich erwiderte es nur allzu gerne. Welches Glück diese Menschen ausstrahlen können, wie leicht man ihnen eine Freude bereiten kann, wenn man sie ernst nimmt. Und da war ich für einen Moment glücklich und einen sichtbaren Atemnzug später ganz plötzlich wieder unendlich traurig.
Und doch ist es schön dass ich traurig sein kann, ja ich möchte noch ein wenig "low" leben, ja ich möchte auch um Dich trauern dürfen, um etwas dass ich zum zweiten mal verloren habe, etwas seltenes und kostbares, etwas einzigartiges und doch etwas was immer einen Platz in meinem Herzen und meiner Seele haben wird.
Ich hatte in meinem letzten Mail viele Türen nochmal geöffnet, die ein paar Tage später alle zugeschlagen wurden und ich fühlte mich eingesperrt und machtlos. Es gibt sogar einen Teil in mir, der Dich verstehen kann, der weiß in welches Gefühlschaos ich Dich gestürzt habe und doch meinte ich es nur gut, habe oft versucht Dir die Hand zu reichen. Und irgendwo wird sich wieder eine Türe öffnen auch wenn Du dann nicht dahinter stehst ... und doch werde ich bis an mein Lebensende mir insgeheim heimlich wünschen, dass Du plötzlich noch mal da bist und das wir beide es gut finden so wie es war und dass es ein besonderer, ganz besonderer Teil unserer beider Leben war.
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