Mittwoch, 18. Februar 2009
gib mir ein kleines
...bisschen Sicherheit.

Die Umstellung von einer Woche ganz viel zu der nächsten Woche ganz wenig fällt nicht leicht, wird einem aber auch nicht leicht gemacht.

Ja, Du hast Dich gemeldet per Mail, sogar zweimal, hast sogar die vier Worte im zweiten verwandt. Das verwirrt mich, sind sie doch in letzter Zeit sehr sparsam verwendet worden.

Am Dienstag hab ich dann gewartet auf eine weitere Nachricht. Hätte Dich gleich angerufen und hab es dann auch getan. Auch das hatte ich mal in einer SMS geschrieben, dass es mir schwer fällt mich zurückzunehmen, dass ich es kaum aushalte, auch so ein unkommentiertes Thema.

Heute dann leider keine Nachricht, ich konnte irgendwie auch nicht, wünsche mir, dass Du Dich selbst meldest, irgendwie.

Ich hatte ja auch eine Karte geschrieben - weiß gar nicht mal ob Du sie gefunden hast. Hätte auf ein kleines Danke gehofft, für die Karte, für die gemeinsame Zeit oder auf ein paar Worte, was Dir gefallen hat, ob es schön war für Dich - doch nichts

...und nun bin ich wieder traurig, ich kann kaum in Worte fassen wie es für mich ist. Habe auf youtube Silbermond abgespielt, würde es Dir am liebsten einfach schicken, nur den Link - sonst nichts kein Text, nur das Lied, das mir irgendwie aus der Seele spricht:

Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit
In einer Welt in der nichts sicher scheint.
Diese Welt hat verlernt beständig zu sein
doch ich fühl mich beständig allein.
Gib mir in dieser schweren Zeit
irgendwas das bleibt.
Gib mir einfach ein wenig Halt
und wieg mich einfach nur in Sicherheit
Hol mich aus dieser schweren Zeit
nimm mir ein bisschen von meinem Leid
gib mir was, irgendwas, das bleibt...

Manchmal ist es schwer, dass Du einfach nicht siehst,
wie es mir geht, was mir fehlt,
ich vermisse Dich, vermisse das was ich einst hatte
und fühle, meine dass ich es verloren habe,
es einfach nicht mehr finden kann

...nur in diesen seltenen Augenblicken, es kurz in Händen halte, es so warm, so nah ist, kurz beständig,
kurz wieder da zu sein, zu Hause, dort wo ich einst war, ist es noch da?

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then she where there
...und doch war sie da, ja sie war da, wie hätte es auch anders sein können.

Ich wartete am Gate, Außenposition, Bus, und sie ...Du warst da, hast Deine Arme um mich gelegt und alles war gut.

Der Start und der Start waren schon schwierig, die Ladung erst recht, und auch der Start in die Woche na ja, aber es hat sich gesteigert, war sehr schön.

Am schönsten eigentlich der Abend von Dienstag auf Mittwoch gemeinsam, aneinander gekuschelt über Gott und die Welt gequatscht, einfach so, kurz oder besser gesagt lang vor dem Einschlafen, ganz lang, ganz schön.

Oder Jerry und Dorothy zuzusehen, Dich verstohlen anzusehen, "da hin sehen" zu hören und doch der einen kleine Träne nachzukullern.

Gemeinsam in einer Badewanne mit einem Blick den Du dann irgendwann mit geschlossenen Augen genossen hast.

...und doch geht auch die schönste Zeit einmal zu ende ...und doch werden Worte sparsamer, bestimmte Worte, kleine Worte, berühmte Worte

...ich hatte mir gewünsch Du würdest zum Abschied die drei sagen, die vier wären auch schön gewesen - wahrscheinlich sogar passender, schöner

aber leider nein, warum, ich weiß es nicht und doch war es schön - möchte ich keinen Augenblick missen

auch wenn ich Dich manchmal gehalten habe und es weh getan hat, ich fast spüren konnte wie Du mir entgleitest, es mir hoffentlich nur eingebildet habe, aber das ist wohl nicht spürbar

Danke, tausend Dank, herzlichen Dank, zärtlichen Dank, oder doch ganz einfach ich hab Dich lieb

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Freitag, 6. Februar 2009
Kommunikation und Non-Kommunikation
Nun hab ich wieder mehr als 24 Stunden gewartet und wieder war ich es der Anrufen musste. Meine SMS blieb unbeantwortet, auch kein "geht grad nicht, meld mich morgen"

...und dann schreib ich Dir eben noch eine und warte. Natürlich passiert mir dann das Malleur, dass ich die Tastensperre nicht einschaltet und 10 leere SMSe hinterherjage, es ist wie verhext, ich stell mir immer selber ein Bein.

Dann haben wir telefoniert und meine Sorgen wurden genährt und auch ein wenig beruhigt. Und doch hab ich einfach Angst, Morgen am Gate zu stehen und Du steigst nicht mit aus. Ich warte wie damals, als Du auch eine der letzten Passagiere warst, die ausgestiegen sind. Und dann schreib ich Dir noch eine SMS, dass ich ein wenig Angst habe, was ja gleich bedeutend ist mit dass es mir nicht gut geht. Ich kann mir schon vorstellen, dass das ein wenig nervig ist, aber was soll ich machen.

Warum kannst Du nicht zurückschreiben, versuchen mir die Angst zu nehmen. "Ich werde da sein - ich werde zu Dir fliegen - komme was wolle" vielleicht auch nur "mach dir keine Sorgen"

Doch nun sitzt ich wieder hier, du warst zweimal Online - keine Nachricht. Und dann ein Bericht in einem anderen Portal, der mich auch mal wieder durcheinander bringt. Du würdest Dir denken, mein Gott, das grenzt ja schon an Verfolgungswahn, doch was soll ich mit meinen Gedanken machen, wenn ihnen niemand Einhalt gebietet.

Auch das Gedicht, ich hab Dir dazu was geschrieben, wäre es für mich bestimmt, hättest Du was gesagt, also ist es wohl nicht für mich bestimmt. Für die Allgemeinheit? Ich weiß nicht. Abgesehen davon, passt es auch irgendwie nicht dorthin, ist zwar meine persönliche Meinung - unabhängig für wen es nun ist, dennoch auch das macht es mir nicht gerade einfacher.

...und nun hoffe ich einfach, dass Du Morgen kommst, dass Du mich nicht im Stich lässt, ich kann mir einfach nicht vorstellen ohne Dich dorthin zu fliegen...

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Donnerstag, 5. Februar 2009
Warum muss der Weg nur so steinig sein?
Auch den Weg zu unserer gemeinsamen Reise hast Du mir nicht leicht gemacht. Irgendwie habe ich diese Reise manchmal tatsächlich verflucht, weil sie meinen Fragen im Weg stand, weil ich nicht mehr wusste, mit welchen Gefühlen fährst Du mit. Und jetzt hatte ich gerade kurz noch am Donnerstag Mittag mit Dir telefoniert, quasi die letzte Gelegenheit dich ohne Probleme direkt zu erreichen. Auch wenn Du immer sagst "ruf einfach an, ich geh schon nicht ran wenn es nicht passt". Meistens gehst du nicht ran meldest Dich dann aber auch nicht nochmal. Aber heut Mittag hab ich Dich erreicht, doch dann musstest Du abbrechen, was natürlich jederzeit ok ist, geht mir ja nicht anders. Was ich aber nicht verstehe ist, dass Du nicht im Nachgang noch mal versuchst mich zu erreichen oder wenigstens eine SMS schickst.

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Samstag, 24. Januar 2009
Metaluna IV antwortet nicht
Nun was soll ich schreiben.

Du hast mir am Mittwoch zwei SMS geschickt - eine schöne mit einer schönen Nachricht - und ich habe nicht sofort darauf geantwortet und dann war ich irgendwie über den Zeitpunkt einer Antwort hinaus.

Und doch habe ich dann das Gefühl, Du denkst Dir, na er wird sich schon melden. Ich möchte mal wieder diesen Moment erleben, dass Du mir schreibst, ob ich Dich nicht anrufen mag. Ich kann damit schwer umgehen, dass das immer von mir ausgehen muss.

Am nächsten Morgen kam dann auch nichts mehr, und ich fuhr so im Auto und mir liefen die Tränen übers Gesicht und das einem Mann, da läuft ja jede Frau davon.

Dann hab ich dich Mittags doch angerufen. "Lebst Du noch" hast Du gesagt - ich sollte das mal sagen. Dann haben wir telefoniert, es war schön, wie immer, aber auch an mancher Stelle ein wenig zäh.

Und dann war ich in Berlin in diesem schönen Hotel und hab Dir in der Nacht eine Mail geschrieben, weil ich etwas verrücktes getan hatte. Und hab mal wieder geschrieben, dass ich nicht weiß wie es ist. Und dann hab ich den Wecker auf 06:00 gestellt, weil Du da zu Arbeiten beginnst und auf die Antwortmail gewartet. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass man auf so eine mail so gar nicht Antworten mag.

Bis 07:00 Uhr hab ich gewartet, dann hab ich Dich angerufen, versucht Dich anzurufen - aber Du warst belegt. Noch mal wollte ich nicht, ich dachte Du meldest Dich, leider nein. Und ich hab mich um dieses wahnsinns Frühstück gebracht - aber ich hatte dann eh keinen Hunger mehr.

Und dann kam nichts den ganzen Tag nicht, nur Abends eine SMS, in dem Du schon das druchblicken lässt, was ich befürchte: 1 Woche Sendepause. Das ist aber ok ich verstehe das. Aber wenigstens eine Antwort auf meine Mail. Keine Antwort ist aber auch eine.

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Mittwoch, 21. Januar 2009
update über mehrere Tage
...nun habe ich zwar Texte geschrieben, die hier aber nicht eingestellt.

Einen am Freitag im Büro, als ich gehofft hatte vor dem Boarding von Dir noch etwas zu hören vielleicht sogar mit Dir zu sprechen. Auch hatte ich auf die Fortsetzungsmail gehofft leider vergebens.

Dann noch einen am Sonntag und schließlich

ein paar Zeilen gestern. Ich hatte Dir am Sonntag ein Mail geschrieben, hab versucht mich zurückzunehmen und dennoch wieder Frage gestellt - allerdings ohne Fragezeichen ;-) ...es war wie immer eine Gratwanderung für mich.

Dann deine Antwort, ich hab sie aufgereg geöffnet, ein wenig auf die Fortsetzung der "Bedienungsanleitung" gehofft - doch leider nein. Auch der Rest war zwar nett, doch der Satz "schön das Du einen Konsens gefunden hast" war dann doch eine Nadelspitze. Für mich gibt es in der Liebe keinen Konsens es gibt auch kein "sich arrangieren", das kommt für mich dort nicht vor.

...und das Schlimmste, ich befürchte damit ist auch die Antwort auf meine drei Briefe auf meine vielen Mails wohl obsolet - für Dich wohl leider abeghakt ;-(

Daraufhin hab ich einen noch viel traurigeren Text geschrieben - dass ich versuchen werde meine Liebe zu beenden - auch wenn ich nicht weiß, wie das gehen soll. Ich habe ihn dann aber doch nicht gepostet.

Wir haben dann am Montag telefoniert, ich habe gesprüt wie anstrengend das WE war, Du hast mir leid getan, wie gern hätte ich Dir geholfen, wäre für Dich da gewesen - hab ich Dir ja versprochen - Du mir übrigens auch.

Dann hast Du Dich heute dafür entschuldig, dass Du so garstig warst am Montag. Auch so ein Paradoxon, Du entschuldigst Dich für etwas, wofür ich das gar nicht erwarte, ich bin dafür da, auch mal Deinen Schmerz auszuhalten und wenn Du Dich nur auskotzen muss, Dampf ablassen, ich bin froh, wenn ich mal für Dich da sein kann ...bei anderen Dingen dagegen, wo ich mehr Empathie erwarten würde, kommt so etwas nicht.

Ich hab dazu mit Dir telefoniert, dann nach dem Visum noch mal. Das war schon wieder sehr schwierig. "Umerziehungslager? Nein es ist schon gut so wie ich bin und Du musst ja nicht mit mir leben."
Aber Du bist doch ein Teil meines Lebens, seit dem 01. Mai 2008. Auch wenn ich nicht mit Dir lebe, so gehörst Du dazu, bist unendlich wichtig, und doch dass Du so bist wie Du bist, macht es unendlich schwer. Mal bist Du wie ein Traum und mal so hart zu mir, dass es weh tut, auch wenn Du das scheinbar nicht merkst. Warum kannst Du nicht ein wenig auf mich zugehen, niemand muss sich verbiegen, aber dem anderen etwas "zur Liebe" zu tun, ein wenig zu erspüren was er sich wünscht, was er braucht.

Und dann noch "tu nicht so scheinheilig", auch das hat irgendwie weh getan, ich wusste gar nicht wovon Du sprichst.

Du schreibst wenig mit mir, dann schreib ich mit jemand anderen, dann sagst Du gut, dann bist Du wenigstens beschäftigt, dabei würd ich viel lieber mit Dir schreiben und dann wirfst Du mir das vor. Dabei ging es um ganz etwas anderes, ich hab Daumen gehalten für eine Sache, selbstlos und lieb gemeint.

Nun weiß ich nicht mehr weiter. Und dann kommt mir am abend der Gedanke, dass Du IHN ja heute treffen könntest, IHN von dem Du mir nicht erzählen willst. Dabei gäbe es einen so leichten Weg, mir die Sorgen und Schmerzen zu nehmen ohne auch nur irgend eine Vertraulichkeit zu verletzen, es wäre so einfach, es wären Worte nötig, nicht mal allzu viele, mehr als sonst, aber ein Kinderspiel.

Manchmal ist weniger mehr, manchmal ist wenig einfach zu wenig.

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