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Freitag, 27. März 2009
360 Tage - ...sehnsucht über den Wolken
myrose, 23:10h
Es war keine gute Idee die Flüge so zu takten, dass ich prinzipiell Zeit für Dich hätte, hätte es anders rum machen sollen, und dann das Dilemma des Umbuchens in Kauf nehmen. Ist wie mit dem Regenschirm, denn man mitnimmt damit es nicht regnet – Reise so geplant damit ich Dich treffen könnte – obwohl klar war, dass wir uns nicht treffen werden.
Und dann saß ich gestern im Flieger, saß am Fenster – bin eigentlich konsequenter Gangsitzer. Und je näher ich Dir kam um so trüber wurde das Wetter, um so trüber wurde ich. Tauchten beim Landeanflug durch die Wolkendecke und waren plötzlich zwischen zwei solchen grauen kalten Nebelschwaden, oben und unten, irgendwie im Niemandsland, unwirklich, unwirtlich, nicht von dieser Welt. Die zweite Nimbostratusansammlung barg dann Regen in sich. Am Fenster peitschten die Tropfen vorbei. Hatte eine Assoziation zu Tränen, doch so als wären sie mit 100facher Geschwindigkeit abgeschossen, ja das passt, sah eher so aus wie in den Agentenfilmen, wenn jemand unter Wasser ist und die Pistolenkugeln ihre Spur im Wasser hinterlassen. Schüsse auf mein Herz, mein Gemüth, alles so sinnlos, so unendlich sinnlos. Früher in meinen schweren Zeiten, vor Deiner Zeit, habe ich immer beim Fliegen den finalen Test gemacht, mir vorgestellt wie es wäre und bin zum Schluss gekommen, dass ich dass dann doch nicht wollen würde. Gestern war ich mir da nicht mehr so sicher.
Beim Aussteigen habe ich mir dann zwei Herzen genommen, habe ich Dir eigentlich jemals eins mitgebracht? Weiß ich nicht mehr so genau, eins hab ich Dir mal geschenkt, ein anderes, nicht meins, meins auch, aber doch noch ein anderes ...Du hattest mir auch mal eins geschenkt, ein anderes und Deines eigentlich auch...
Wenigstens hatte ich kein Hotel, in dem wir schon mal gemeinsam waren, dennoch war es eines im amerikanischen Stil, flach, mit Säulenvorfahrt und Innenhof, erinnerte mich deshalb an andere Zeiten, an ein Hotel in dem ich in den jetlagbedingten schlaflosen Nächten, ein Geschenk für Dich aufgenommen hatte, das Geschenk, dass Du später zum schönsten und romantischsten Geschenk Deines Lebens erklärtest, es ist so als wäre es gestern gewesen und doch ist es so unendlich weit weg, hätte ich doch nur diesen Zeitumwandler.
Und heute, im Auto kam ich dann noch näher, fuhr Die Strecke die wir schon mal gefahren waren, damals bei Cinema Paradiso, rote Ampeln, die mich dereinst geärgert hatten, weil wir spät dran waren. Und damlas sagtest Du zu mir „wir haben doch Zeit und sieh's doch positiv", erst hab ich gerätselt was an roten Ampel positiv sein soll, und ich blickte in Deine Augen sah Dein Lächeln und wusste was Du meintest und so nutzten wir diese Ampeln eben aus, auf diese schöne zärtliche Weise, ...ich sei ein guter Küsser hast Du mir später mal gesagt, ...Du auch, sehr sogar...
Alles erinnerte mich an Dich, die Tankstelle an der Du so oft auf mich gewartet hattest, wie Du ausgestiegen bist, als ich zu Dir kam, mich in Deine Arme geschlossen hast. Selbst an den Hotels musste ich vorbei fahren, was mache ich hier überhaupt, warum quält mich das so?
...und jetzt sitze ich am Flughafen und sitze die 3 Stunden ab, die eigentlich für Dich bestimmt waren, hatte beim Herfahren Phantasien, Du würdest gerade kommen oder auch irgendwo hinfliegen, ich würde Dich irgendwie sehen, glaubte an den damaligen Zufall, der eigentlich Schicksal war.
Später dann im Flugzeug, setzte sich Alois neben mich, sollte das ein Zeichen sein, dass sich das Glück bzw. der Glück neben mich setzte, nicht direkt, der Mittelplatz war noch frei. Bin ja eigentlich kein Schwarzer, er ist aber irgendwie sympathisch. Dennoch hatte ich keine Lust auf smalltalk oder polittalk. Er sah aber auch ziemlich gestresst aus, hat es wohl auch nicht leicht. Und er kann wohl kaum so eine heimliche Liebe wie ich doch ein wenig öffentlich leben, in gewissen Grenzen, insofern hatte ich es doch schön. Aber er sagte sehr freundlich „Grüß Gott" und da musste ich an Dich denken, so hast Du mich auch manchmal begrüßt, ein Schmunzeln, ein kurzes Schmunzeln ...wie schön ich es doch einst hatte.
Beim Aussteigen, wollte ich nur ein Herz mitnehmen, die nette Flugbegleiterin schenkte mir aber zwei – noch ein Zeichen? Nein irgendwie glaube ich nicht mehr so recht an Zeichen ...oder sitzen wir beide da und denken an den anderen und warten, dass der andere den ersten Schritt tut, ...oder auch nicht. Meine Texte waren auch schon mal besser, mir fehlt die Inspiration, mir fehlt die Muse...
...und nun ist wieder Wochenende, keine Zeit zum Nachdenken und doch werden mich die Gedanken einholen...
PS: Und jetzt laufen da grad zwei aufeinander zu, zwei verliebte, die sich verloren hatten und nun doch wieder finden ...voll verliebt, heißt er zwar nicht ist aber so...so ist es aber wohl nur im Film
Und dann saß ich gestern im Flieger, saß am Fenster – bin eigentlich konsequenter Gangsitzer. Und je näher ich Dir kam um so trüber wurde das Wetter, um so trüber wurde ich. Tauchten beim Landeanflug durch die Wolkendecke und waren plötzlich zwischen zwei solchen grauen kalten Nebelschwaden, oben und unten, irgendwie im Niemandsland, unwirklich, unwirtlich, nicht von dieser Welt. Die zweite Nimbostratusansammlung barg dann Regen in sich. Am Fenster peitschten die Tropfen vorbei. Hatte eine Assoziation zu Tränen, doch so als wären sie mit 100facher Geschwindigkeit abgeschossen, ja das passt, sah eher so aus wie in den Agentenfilmen, wenn jemand unter Wasser ist und die Pistolenkugeln ihre Spur im Wasser hinterlassen. Schüsse auf mein Herz, mein Gemüth, alles so sinnlos, so unendlich sinnlos. Früher in meinen schweren Zeiten, vor Deiner Zeit, habe ich immer beim Fliegen den finalen Test gemacht, mir vorgestellt wie es wäre und bin zum Schluss gekommen, dass ich dass dann doch nicht wollen würde. Gestern war ich mir da nicht mehr so sicher.
Beim Aussteigen habe ich mir dann zwei Herzen genommen, habe ich Dir eigentlich jemals eins mitgebracht? Weiß ich nicht mehr so genau, eins hab ich Dir mal geschenkt, ein anderes, nicht meins, meins auch, aber doch noch ein anderes ...Du hattest mir auch mal eins geschenkt, ein anderes und Deines eigentlich auch...
Wenigstens hatte ich kein Hotel, in dem wir schon mal gemeinsam waren, dennoch war es eines im amerikanischen Stil, flach, mit Säulenvorfahrt und Innenhof, erinnerte mich deshalb an andere Zeiten, an ein Hotel in dem ich in den jetlagbedingten schlaflosen Nächten, ein Geschenk für Dich aufgenommen hatte, das Geschenk, dass Du später zum schönsten und romantischsten Geschenk Deines Lebens erklärtest, es ist so als wäre es gestern gewesen und doch ist es so unendlich weit weg, hätte ich doch nur diesen Zeitumwandler.
Und heute, im Auto kam ich dann noch näher, fuhr Die Strecke die wir schon mal gefahren waren, damals bei Cinema Paradiso, rote Ampeln, die mich dereinst geärgert hatten, weil wir spät dran waren. Und damlas sagtest Du zu mir „wir haben doch Zeit und sieh's doch positiv", erst hab ich gerätselt was an roten Ampel positiv sein soll, und ich blickte in Deine Augen sah Dein Lächeln und wusste was Du meintest und so nutzten wir diese Ampeln eben aus, auf diese schöne zärtliche Weise, ...ich sei ein guter Küsser hast Du mir später mal gesagt, ...Du auch, sehr sogar...
Alles erinnerte mich an Dich, die Tankstelle an der Du so oft auf mich gewartet hattest, wie Du ausgestiegen bist, als ich zu Dir kam, mich in Deine Arme geschlossen hast. Selbst an den Hotels musste ich vorbei fahren, was mache ich hier überhaupt, warum quält mich das so?
...und jetzt sitze ich am Flughafen und sitze die 3 Stunden ab, die eigentlich für Dich bestimmt waren, hatte beim Herfahren Phantasien, Du würdest gerade kommen oder auch irgendwo hinfliegen, ich würde Dich irgendwie sehen, glaubte an den damaligen Zufall, der eigentlich Schicksal war.
Später dann im Flugzeug, setzte sich Alois neben mich, sollte das ein Zeichen sein, dass sich das Glück bzw. der Glück neben mich setzte, nicht direkt, der Mittelplatz war noch frei. Bin ja eigentlich kein Schwarzer, er ist aber irgendwie sympathisch. Dennoch hatte ich keine Lust auf smalltalk oder polittalk. Er sah aber auch ziemlich gestresst aus, hat es wohl auch nicht leicht. Und er kann wohl kaum so eine heimliche Liebe wie ich doch ein wenig öffentlich leben, in gewissen Grenzen, insofern hatte ich es doch schön. Aber er sagte sehr freundlich „Grüß Gott" und da musste ich an Dich denken, so hast Du mich auch manchmal begrüßt, ein Schmunzeln, ein kurzes Schmunzeln ...wie schön ich es doch einst hatte.
Beim Aussteigen, wollte ich nur ein Herz mitnehmen, die nette Flugbegleiterin schenkte mir aber zwei – noch ein Zeichen? Nein irgendwie glaube ich nicht mehr so recht an Zeichen ...oder sitzen wir beide da und denken an den anderen und warten, dass der andere den ersten Schritt tut, ...oder auch nicht. Meine Texte waren auch schon mal besser, mir fehlt die Inspiration, mir fehlt die Muse...
...und nun ist wieder Wochenende, keine Zeit zum Nachdenken und doch werden mich die Gedanken einholen...
PS: Und jetzt laufen da grad zwei aufeinander zu, zwei verliebte, die sich verloren hatten und nun doch wieder finden ...voll verliebt, heißt er zwar nicht ist aber so...so ist es aber wohl nur im Film
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...bereits 96 x gelesenDonnerstag, 26. März 2009
359 Tage - Nat King Cole
myrose, 20:08h
Gestern kam ich dann spät am Flughafen an, musste noch ewig aufs Gepäck warten, ich habe es irgendwie satt, ständig auf irgendwelchen Flughäfen herumzusitzen.
Am Heimatflughafen, dann wieder diese Erinnerungen, angekommen genau da wo ich Dich vor 47 Tagen abgeholt habe, das einzigste Mal, dass ich Dich an meinem Heimatflughafen abgeholt habe. Ein anderes mal wollte ich das auch tun, hatte eine Botschaft von Dir mißverstanden, fehlinterpretiert ...auch so ein Fehler.
Gestern Nacht 22:00 Uhr, es war alles so leer, so kalt, so sinnlos, hörte Nat King Cole, als ich so meinen Koffer hinter mir herzog, wie ein kleines Hündchen, diesen schweren Koffer und doch ist es mir viel schwerer.
Draußen dann, schneite es, nein keine Rosenblätter wie in meinem Gedicht, dicke kalte nasse Schneeflocken, die mir in den Nacken vielen, ich hasse das.
Nur Nat war nett, und doch natürlich auch wer wird wohl wieder wahnsinnig wehmütig werden ...when I fall in love...
...it will be forever
when I give my heart...
...it will be completly
und heute, heute wieder Flughafen, fliege zu Dir, nein nicht zu Dir, fliege in Deine Nähe, ganz in Deine Nähe, letzter Freitag im Monat, der regelmäßige letzte Freitag im Monat, früher war das oft, sehr oft ein Freutag für mich, für Dich auch. Flog manchmal schon am Donnerstag so wie heute.
...hab den Flug vorsichtshalber so gelegt, auch den Rückflug so gebucht, dass ich wenigstens noch Zeit für einen Kaffee hätte, so wie damals, als ich nicht viel Zeit hatte aber mir Zeit für einen Kaffee nahm, auch wenn Du lieber Tee trinkst, war damals ein besonderer Kaffee, ein schöner Kaffee, ein spannender Kaffee, ein entspannender Kaffee.
...und eigentlich müsstest Du wissen, dass ich in Deiner Nähe bin, in Deiner Nähe sein könnte, eine gute Gelegenheit, die aber nicht genutzt wird, leider
...und wieder werde ich dann an einem Flughafen sitzen, trübsal blasen und es wird noch schlimmer sein, weil Du eigentlich zum Greifen nah bist und doch so unendlich weit weg.
Am Heimatflughafen, dann wieder diese Erinnerungen, angekommen genau da wo ich Dich vor 47 Tagen abgeholt habe, das einzigste Mal, dass ich Dich an meinem Heimatflughafen abgeholt habe. Ein anderes mal wollte ich das auch tun, hatte eine Botschaft von Dir mißverstanden, fehlinterpretiert ...auch so ein Fehler.
Gestern Nacht 22:00 Uhr, es war alles so leer, so kalt, so sinnlos, hörte Nat King Cole, als ich so meinen Koffer hinter mir herzog, wie ein kleines Hündchen, diesen schweren Koffer und doch ist es mir viel schwerer.
Draußen dann, schneite es, nein keine Rosenblätter wie in meinem Gedicht, dicke kalte nasse Schneeflocken, die mir in den Nacken vielen, ich hasse das.
Nur Nat war nett, und doch natürlich auch wer wird wohl wieder wahnsinnig wehmütig werden ...when I fall in love...
...it will be forever
when I give my heart...
...it will be completly
und heute, heute wieder Flughafen, fliege zu Dir, nein nicht zu Dir, fliege in Deine Nähe, ganz in Deine Nähe, letzter Freitag im Monat, der regelmäßige letzte Freitag im Monat, früher war das oft, sehr oft ein Freutag für mich, für Dich auch. Flog manchmal schon am Donnerstag so wie heute.
...hab den Flug vorsichtshalber so gelegt, auch den Rückflug so gebucht, dass ich wenigstens noch Zeit für einen Kaffee hätte, so wie damals, als ich nicht viel Zeit hatte aber mir Zeit für einen Kaffee nahm, auch wenn Du lieber Tee trinkst, war damals ein besonderer Kaffee, ein schöner Kaffee, ein spannender Kaffee, ein entspannender Kaffee.
...und eigentlich müsstest Du wissen, dass ich in Deiner Nähe bin, in Deiner Nähe sein könnte, eine gute Gelegenheit, die aber nicht genutzt wird, leider
...und wieder werde ich dann an einem Flughafen sitzen, trübsal blasen und es wird noch schlimmer sein, weil Du eigentlich zum Greifen nah bist und doch so unendlich weit weg.
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...bereits 82 x gelesenMittwoch, 25. März 2009
358 Tage - A league of their own
myrose, 19:51h
...so ein wenig war das bei uns wie in diesem Film, hatten wir etwas besonderes, außergewöhnliches erreicht. Und nach nur einer Saison hat sich Geena Davis entschlossen aufzuhören, hat es abgehakt, als nicht so wichtig abgetan. "Ich habs gemacht und das war's" und ihre Tochter sagt zu ihr Jahrzehnte später "Wann wirst Du endlich erkennen, dass es etwas besonderes war und wie viel Dir das alles bedeutet"
...ist das auch so bei uns? War es das? Einfach so? Immer wenn ich Morgens so um 06:00 aufstehe, denke ich daran, dass Du noch allein in Deinem Büro sitzt, nur einen Telefonanruf entfernt, nur 10 kleine Ziffern nacheinander und nicht mal das, hätte ja eine Kurzwahl. Ist es so schwer, wenigstens mal zu fragen wie es mir geht? Nach dieser unglaublichen Saison, auch wenn wir die Meisterschaft nicht gewonnen haben, haben wir doch so viel erreicht, war es eine Symbiose aus Marla Hooch (auch wenn Du natürlich tausendmal hübscher bist) mit Ihrem Nelson und ein wenig von der sündigen Mae - sie legt jeden um Mae - auch wenn ein wenig ein wenig geflunkert ist.
All diese wunderschönen Tage, all diese liebevollen Worte. "...passt einfach alles perfekt" oder "ich hoffe ich kann Dir dieses Gefühl nur annähernd zurückgeben" hast Du mir mal geschrieben.
...und doch haben wir nicht mal eine Saison geschafft. Bleibt nur noch dieses schöne und traurige Lied aus diesem Film von Carole King. Auch das habe ich Dir mal übersetzt, habe es auch als Frage ohne Fragezeichen verwandt:
Now and forever, you are a part of me
And the memory cuts like a knife
Didn't we find the ecstasy, didn't we share the daylight
When you walked into my life
Now and forever, I'll remember
All the promises still unbroken
And think about all the words between us
That never needed to be spoken
We had a moment, just one moment
That will last beyond a dream, beyond a lifetime
We are the lucky ones
Some people never get to do all we got to do
Now and forever, I will always think of you
Didn't we come together, didn't we live together
Didn't we cry together
Didn't we play together, didn't we love together
And together we lit up the world
I miss the tears, I miss the laughter
I miss the day we met and all that followed after
Sometimes I wish I could always be with you
The way we used to do
Now and forever, I will always think of you
Now and forever, I will always be with you
...ja wir haben für uns die Welt zum strahlen gebracht, ein wundervolles Licht, das ich nie zuvor erblickt hatte, und wenn wir uns getroffen haben, konnte ich sehen wie Du von innen strahltest, nur bei meinem Anblick, dass Du eine Gänsehaut bekamst, schon bevor ich Dich überhaupt berührte.
...ich vermisse den Tag als wir uns getroffen haben...ich vermisse das Lachen mit Dir...ich vermisse die Tränen, die Du für mich vergossen hast...ich vermisse das, was noch hätte folgen können
...ich vermisse Dich...
...ist das auch so bei uns? War es das? Einfach so? Immer wenn ich Morgens so um 06:00 aufstehe, denke ich daran, dass Du noch allein in Deinem Büro sitzt, nur einen Telefonanruf entfernt, nur 10 kleine Ziffern nacheinander und nicht mal das, hätte ja eine Kurzwahl. Ist es so schwer, wenigstens mal zu fragen wie es mir geht? Nach dieser unglaublichen Saison, auch wenn wir die Meisterschaft nicht gewonnen haben, haben wir doch so viel erreicht, war es eine Symbiose aus Marla Hooch (auch wenn Du natürlich tausendmal hübscher bist) mit Ihrem Nelson und ein wenig von der sündigen Mae - sie legt jeden um Mae - auch wenn ein wenig ein wenig geflunkert ist.
All diese wunderschönen Tage, all diese liebevollen Worte. "...passt einfach alles perfekt" oder "ich hoffe ich kann Dir dieses Gefühl nur annähernd zurückgeben" hast Du mir mal geschrieben.
...und doch haben wir nicht mal eine Saison geschafft. Bleibt nur noch dieses schöne und traurige Lied aus diesem Film von Carole King. Auch das habe ich Dir mal übersetzt, habe es auch als Frage ohne Fragezeichen verwandt:
Now and forever, you are a part of me
And the memory cuts like a knife
Didn't we find the ecstasy, didn't we share the daylight
When you walked into my life
Now and forever, I'll remember
All the promises still unbroken
And think about all the words between us
That never needed to be spoken
We had a moment, just one moment
That will last beyond a dream, beyond a lifetime
We are the lucky ones
Some people never get to do all we got to do
Now and forever, I will always think of you
Didn't we come together, didn't we live together
Didn't we cry together
Didn't we play together, didn't we love together
And together we lit up the world
I miss the tears, I miss the laughter
I miss the day we met and all that followed after
Sometimes I wish I could always be with you
The way we used to do
Now and forever, I will always think of you
Now and forever, I will always be with you
...ja wir haben für uns die Welt zum strahlen gebracht, ein wundervolles Licht, das ich nie zuvor erblickt hatte, und wenn wir uns getroffen haben, konnte ich sehen wie Du von innen strahltest, nur bei meinem Anblick, dass Du eine Gänsehaut bekamst, schon bevor ich Dich überhaupt berührte.
...ich vermisse den Tag als wir uns getroffen haben...ich vermisse das Lachen mit Dir...ich vermisse die Tränen, die Du für mich vergossen hast...ich vermisse das, was noch hätte folgen können
...ich vermisse Dich...
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...bereits 95 x gelesenMittwoch, 25. März 2009
357 Tage - ...einfach mal nur in den Arm nehmen...
myrose, 00:38h
Heute war ein etwas besserer Tag. Arbeit lenkt ab, auch wenn ich immer mal wieder mit meinen Gedanken abschweife.
In unserer Managementsitzung hat sich ein langjähriger Mitarbeiter verabschiedet. Hat ein kleines aber symbolträchtiges Geschenk bekommen. Hat dann wirkich nur ein paar wenige aber doch anrührende Worte gesagt. Als ich in die Gesichter der Kollegen blickte, waren die meisten sichtlich bewegt, das Minenspiel war freundlich, zugewandt, wohlwollend ...bei dem einen oder anderen mit einer kleinen Spur von Glück. Eigentlich eine kleine Auszeit – ganz kurz weg von Problemen, Herausforderungen, Konflikten, schwierigen Entscheidungen.
In solchen Momenten zählt ganz kurz nur der Augenblick, sind plötzlich frühere kritische Diskussionen unwichtig, ist quasi alles Vergeben und Vergessen, sofern so etwas überhaupt erforderlich ist. In diesen Augenblicken, spürt man wie unwichtig vieles doch ist, wird einem gewahr was wirklich zählt.
Es gäbe sicherlich Begebenheiten, in denen von uns beiden alles abfallen würde, in denen viele Worte unbedeutend würden und andere Worte respektive Gedanken wieder die Bedeutung gewinnen, die ihnen zusteht. Vor nicht allzu lannger Zeit hast Du mir mal geschrieben “...ach was mach ich nur mit Dir?....ich glaube am besten ist wohl…..na ja….einfach lieb haben ". Damals fühlte ich mich durch diese Aussage abqualifiziert, wusste nicht ob ich sie negativ oder positiv sehen soll – es klang irgendwie gönnerhaft, jetzt im Nachhinein emfpinde ich es eher als liebevoll und gutmütig.
Ich weiß dass es im Leben nicht ohne Konflikte geht, habe über die Zeit gelernt damit umzugehen – auch wenn es mir manchmal schwer fällt ...auch wenn ich mich manchmal frage, ob ich für meinen Job überhaupt geschaffen bin – dennoch mache ich ihn wohl ganz gut, selbst wenn es für mich wohl anstrengender ist als für andere. Trotzdem sollte man manchmal einfach inne halten, quasi die Resettaste drücken, die Uhr nochmal auf 0 Stellen, zur Seite treten und alles von außen betrachten und wenn es möglich ist, es auch mal mit den Augen des anderen zu sehen...
...oder um es kurz zu machen, den anderen einfach mal in den Arm nehmen, egal was geschehen ist.
In unserer Managementsitzung hat sich ein langjähriger Mitarbeiter verabschiedet. Hat ein kleines aber symbolträchtiges Geschenk bekommen. Hat dann wirkich nur ein paar wenige aber doch anrührende Worte gesagt. Als ich in die Gesichter der Kollegen blickte, waren die meisten sichtlich bewegt, das Minenspiel war freundlich, zugewandt, wohlwollend ...bei dem einen oder anderen mit einer kleinen Spur von Glück. Eigentlich eine kleine Auszeit – ganz kurz weg von Problemen, Herausforderungen, Konflikten, schwierigen Entscheidungen.
In solchen Momenten zählt ganz kurz nur der Augenblick, sind plötzlich frühere kritische Diskussionen unwichtig, ist quasi alles Vergeben und Vergessen, sofern so etwas überhaupt erforderlich ist. In diesen Augenblicken, spürt man wie unwichtig vieles doch ist, wird einem gewahr was wirklich zählt.
Es gäbe sicherlich Begebenheiten, in denen von uns beiden alles abfallen würde, in denen viele Worte unbedeutend würden und andere Worte respektive Gedanken wieder die Bedeutung gewinnen, die ihnen zusteht. Vor nicht allzu lannger Zeit hast Du mir mal geschrieben “...ach was mach ich nur mit Dir?....ich glaube am besten ist wohl…..na ja….einfach lieb haben ". Damals fühlte ich mich durch diese Aussage abqualifiziert, wusste nicht ob ich sie negativ oder positiv sehen soll – es klang irgendwie gönnerhaft, jetzt im Nachhinein emfpinde ich es eher als liebevoll und gutmütig.
Ich weiß dass es im Leben nicht ohne Konflikte geht, habe über die Zeit gelernt damit umzugehen – auch wenn es mir manchmal schwer fällt ...auch wenn ich mich manchmal frage, ob ich für meinen Job überhaupt geschaffen bin – dennoch mache ich ihn wohl ganz gut, selbst wenn es für mich wohl anstrengender ist als für andere. Trotzdem sollte man manchmal einfach inne halten, quasi die Resettaste drücken, die Uhr nochmal auf 0 Stellen, zur Seite treten und alles von außen betrachten und wenn es möglich ist, es auch mal mit den Augen des anderen zu sehen...
...oder um es kurz zu machen, den anderen einfach mal in den Arm nehmen, egal was geschehen ist.
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...bereits 101 x gelesenMontag, 23. März 2009
356 Tage - (k)Ein Baum der Leben heißt
myrose, 01:03h
Diesen Text habe ich schon gestern geschrieben, wollte es aber nicht übertreiben, einer pro Tag reicht, ist eh schon zu viel. Muss auch keiner lesen, ist ja für mich und vielleicht irgendwann mal für diejenige, die verschwunden ist.
Leider ist der Titel viel zu positiv, ganz anders als ich mich gestern spät abends gefühlt habe. Kurz hatte ich gestern die Überzeugung, dass Du Dich am Montag irgendwann melden würdest und doch wusste ich sofort wieder, dass es nicht passieren wird und es passierte nicht.
Mein letzter Text hat irgendwie geholfen, das Schmunzeln über einen anderen bitteren Geschmack hat kurz die Bitterkeit vertrieben (übrigens den Text nicht falsch vestehen, es ging nur um Fremde nicht um Fremde die zu Freunden werden, auch mein Bedarf ist derzeit mehr als gedeckt).
Gestern Abend hat sie mich wieder gepackt die Flemm wie es hier in einem anderen Blog steht. Klingt aber viel zu niedlich, ist viel schlimmer. Hat mich ganz fest im Griff, treibt mir die Tränen in die Augen, bei bestimmten Gedanken während ich ein Lied im Auto höre. Es holt mich ein, dieses "nichts mehr Wert sein"
Der Titel stammt aus einem Gedicht von Edward Estlin Cummings, vielen sicher bekannt aus einem Kinofilm. Dieses Gedicht hab ich Dir mal aufgeschrieben, kannte es dann eigentlich auswendig. Und als wir uns dann getroffen haben, habe ich Dir es aufgesagt - nein aufgeflüstert, nachdem wir uns geliebt hatten, ganz eng beieinander lagen und ich wusste, dass Du bald gehen würdest, gehen musstest. Du wolltest nicht gehen und ich wollte dass Du bleibst, damals waren wir uns noch einig und mussten uns dennoch trennen, trennen in der Gewissheit, dass wir uns wiedersehen werden. So war das damals.
Damals habe ich die Worte eines anderen benutzt, um Dir zu sagen wie es ist, hab die Worte eines anderen zu den eigenen gemacht. Das ist wunderschön hast Du leise gesagt, später hab ich Dir eine Geschichte dazu geschrieben, auch zu dieser kam die Antwort "Du liest mich sprachlos".
...und eigentlich weiß ich dass der Baum Leben heißt und doch werde ich es nicht los, dieses Gefühl, diese Kälte, dieses mit Nichtbeachtung strafen, warum eigentlich diese Strafe? Ich bin nicht dumm, weiß dass ich es ablegen muss, weiterleben muss und doch bringe ich derzeit viel mehr in Gefahr, als ich es jemals getan habe, als wir uns noch getroffen haben.
...nur ein Zeichen, ein kleines Zeichen des Wohlwollens würde schon reichen, ein Zeichen das nichts kostet, nicht einmal große Mühe, nicht einmal irgendein Risiko, es geht ganz leicht, kinderleicht
Leider ist der Titel viel zu positiv, ganz anders als ich mich gestern spät abends gefühlt habe. Kurz hatte ich gestern die Überzeugung, dass Du Dich am Montag irgendwann melden würdest und doch wusste ich sofort wieder, dass es nicht passieren wird und es passierte nicht.
Mein letzter Text hat irgendwie geholfen, das Schmunzeln über einen anderen bitteren Geschmack hat kurz die Bitterkeit vertrieben (übrigens den Text nicht falsch vestehen, es ging nur um Fremde nicht um Fremde die zu Freunden werden, auch mein Bedarf ist derzeit mehr als gedeckt).
Gestern Abend hat sie mich wieder gepackt die Flemm wie es hier in einem anderen Blog steht. Klingt aber viel zu niedlich, ist viel schlimmer. Hat mich ganz fest im Griff, treibt mir die Tränen in die Augen, bei bestimmten Gedanken während ich ein Lied im Auto höre. Es holt mich ein, dieses "nichts mehr Wert sein"
Der Titel stammt aus einem Gedicht von Edward Estlin Cummings, vielen sicher bekannt aus einem Kinofilm. Dieses Gedicht hab ich Dir mal aufgeschrieben, kannte es dann eigentlich auswendig. Und als wir uns dann getroffen haben, habe ich Dir es aufgesagt - nein aufgeflüstert, nachdem wir uns geliebt hatten, ganz eng beieinander lagen und ich wusste, dass Du bald gehen würdest, gehen musstest. Du wolltest nicht gehen und ich wollte dass Du bleibst, damals waren wir uns noch einig und mussten uns dennoch trennen, trennen in der Gewissheit, dass wir uns wiedersehen werden. So war das damals.
Damals habe ich die Worte eines anderen benutzt, um Dir zu sagen wie es ist, hab die Worte eines anderen zu den eigenen gemacht. Das ist wunderschön hast Du leise gesagt, später hab ich Dir eine Geschichte dazu geschrieben, auch zu dieser kam die Antwort "Du liest mich sprachlos".
...und eigentlich weiß ich dass der Baum Leben heißt und doch werde ich es nicht los, dieses Gefühl, diese Kälte, dieses mit Nichtbeachtung strafen, warum eigentlich diese Strafe? Ich bin nicht dumm, weiß dass ich es ablegen muss, weiterleben muss und doch bringe ich derzeit viel mehr in Gefahr, als ich es jemals getan habe, als wir uns noch getroffen haben.
...nur ein Zeichen, ein kleines Zeichen des Wohlwollens würde schon reichen, ein Zeichen das nichts kostet, nicht einmal große Mühe, nicht einmal irgendein Risiko, es geht ganz leicht, kinderleicht
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